Pflegefinanzierung gesichert. Erbe geschützt.
Eine private Pflegevorsorge sichert Sie und Ihre Liebsten vor einem hohen monatlichen Eigenanteil. Denn der Staat trägt im Falle einer Pflegebedürftigkeit nur einen Bruchteil der Kosten. Für den Rest wird zunächst auf Ersparnisse zurückgegriffen.
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der Eigenanteil steigt zunehmend, vor allem in Baden-Württemberg
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mitunter müssen sogar die Kinder für die Pflegekosten aufkommen
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Stark unterversichert durch gesetzliche Pflegeversicherung und Pflege-Pflichtversicherung für Privatversichert
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Je früher, desto besser. Denn je geringer das Eintrittsalter, desto geringer die Beiträge – ein Leben lang.
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Wir beraten Sie zum Thema private Pflegevorsorge – kostenlos, unabhängig und ohne Verpflichtungen.
Das sollten Sie wissen.
3 wichtige Fakten zum Thema Pflege in Baden-Württemberg
Pflege betrifft jede und jeden von uns – früher oder später. Vor allem, wenn Sie in Baden-Württemberg wohnen, sollten Sie sich frühzeitig mit dem Thema Pflegevorsorge beschäftigen.
Im Dezember 2021 waren in Baden-Württemberg über 500.000 Menschen pflegebedürftig, 2045 könnten es nach Hochrechnungen über 700.000 sein (Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, 2023).
Eigenanteil? Dabei handelt es sich um die monatlichen Kosten, die selbst beigesteuert werden müssen. Der Eigenanteil steigt laut des Verbands der Ersatzkassen in Deutschland (VDEK) nach wie vor deutlich an.
Etwa 2.900 € Eigenanteil im Monat – damit liegen die Kosten, die pflegebedürftige Personen in Baden-Württemberg für einen Heimplatz aus eigener Tasche bezahlen müssen, weit über dem Bundesdurchschnitt (Quelle: VDEK 2023).
Die Finanzierungslücke.
Die Pflege- oder Finanzierungslücke beschreibt die selbst zu tragenden Pflegekosten nach Abzug der staatlichen Leistungen, hier am Beispiel der monatlichen Heimkosten.
Beispiel: Finanzierungslücke bei stationärer Pflege, Pflegegrad 3 (schwere Beeinträchtigung der Selbstständigkeit) in Baden-Württemberg (Stand: April 2024).
Wie wirkt sich der Pflegegrad auf die Finanzierungslücke aus?
Der Pflegegrad (1 bis 5) bestimmt das Ausmaß der Pflegebedürftigkeit. Die Zuordnung zu einem Pflegegrad basiert auf einer Begutachtung der alltäglichen Fähigkeiten und der Selbstständigkeit einer Person. Je höher der Pflegegrad, desto höher fallen die staatlichen Leistungen aus: von 125 € bei Pflegegrad 1 bis 2.005 € bei Pflegegrad 5. Doch auch die Heimkosten steigen mit dem Pflegegrad –bis auf etwa 4.700 € pro Monat. Sie möchten eigene Beispiele rechnen? Nutzen Sie unseren Pflegelückenrechner.
Hätte ich doch früher...
Rechenbeispiele zur privaten Pflegezusatzversicherung
Lore, 87 | Pflegegrad 5
Eigenanteil pro Monat
statt 3.000 €
ohne private Pflegezusatzversicherung
nur 500 €
hätte sie mit 50 Jahren eine private Pflegezusatzversicherung mit 2.500 € / Monat abgeschlossen
Malte, 34 | Pflegegrad 2
Eigenanteil pro Monat
statt 1.500 €
ohne private Pflegevorsorge
nur 1.000 €
hätte er mit Anfang 30 zumindest eine minimale Absicherung abgeschlossen
Sylvia, 72 | Pflegegrad 3
Eigenanteil pro Monat
statt 2.500 €
ohne private Pflegezusatzversicherung
0 €
hätte sie mit 40 Jahren eine private Pflegezusatzversicherung abgeschlossen
Zusammen finden wir die richtige Pflegevorsorge für Sie.
Oft sind Kundinnen und Kunden unsicher, worin sich die einzelnen Optionen unterscheiden und welche Vorsorge am besten zu ihren Bedürfnissen passt. Wir sind für Sie da!
Unabhängige Beratung für Sie
Wichtige Bausteine privater Pflegevorsorge im Überblick
Im Bereich private Pflegeversicherung gibt es viele verschiedene und zum Teil wenig trennscharfe Optionen. Hier finden Sie die drei wichtigsten genauer erklärt und unsere aktuelle Empfehlung.
Staatlich gefördert und dadurch für alle zugänglich: Es gibt keine Gesundheitsprüfung und niemand darf abgelehnt werden. Ab einem monatlichen Beitrag von 10 € liegt der spätere Zuschuss bei 5 € pro Monat.
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Geeignet für:
Menschen, die bei anderen Versicherungen hohe Beiträge und Leistungseinschränkungen oder eine Ablehnung riskieren (z. B. durch Vorerkrankungen). -
Das sollten Sie wissen:
Die Höhe des Zuschusses ist unabhängig von den monatlich gezahlten Beiträgen. Das Alter spielt eine große Rolle, da die Prämien mit steigendem Eintrittsalter sehr teuer werden. Zudem liegt der im Pflegefall gezahlte Maximalbetrag bei 600 € im Monat. In der Regel ist mit einer Wartezeit von fünf Jahren zu rechnen, bis die vollen Leistungen in Anspruch genommen werden können.
Im Pflegefall zahlt die Versicherung jeden Monat einen bei Vertragsabschluss festgelegten Betrag. Das Pflegetagegeld begleicht den Eigenanteil an den Pflegekosten oder reduziert ihn maßgeblich. Die Höhe ist dabei vom Pflegegrad abhängig.
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Vor allem geeignet für:
Menschen ab 35 Jahren mit Kindern und Eigentum (z. B. ein Haus). Hier gilt: je geringer das Eintrittsalter desto günstiger – ein Leben lang. -
Das sollten Sie wissen:
Die gezahlten Beträge können flexibel verwendet werden – zum Beispiel für professionelle Pflegedienste, die Entlohnung pflegender Angehöriger oder monatliche Heimkosten. Wichtig ist, dass die Versicherung nur im Pflegefall zahlt. Durch die steigende Lebenserwartung ist die Wahrscheinlichkeit, im Alter pflegebedürftig zu werden, jedoch sehr hoch.
Anstatt monatliche Beiträge zu zahlen, wird einmalig ein höherer Geldbetrag von beispielsweise 80.000 Euro eingezahlt. Daran wird eine Rente ermittelt, die im Fall einer Pflegebedürftigkeit ausgezahlt wird.
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Geeignet für:
Ältere Menschen, die ihr Vermögen bzw. Erbe absichern möchten und einen Einmalbetrag ab 50.000 Euro investieren können. -
Das sollten Sie wissen:
Wenn der Pflegefall nicht eintreten sollte, etwa durch einen Todesfall oder wenn die Versicherung im Alter gekündigt wird, wird der eingezahlte Betrag inklusive Zinsen ausbezahlt. Da die Einmalzahlung eine gewisse Inflexibilität mit sich bringt, sollte bereits bei Vertragsabschluss darauf geachtet werden, dass die spätere Rente ausreichend hoch ausfällt.
meineVersicherungswelt empfiehlt
In jedem Jahr vergleichen wir eine Vielzahl von Pflegeversicherungen, um unseren Kundinnen und Kunden stets die besten Optionen aufzeigen zu können. Schauen Sie sich gerne unsere aktuelle Empfehlung an. Sie haben Fragen dazu oder allgemein zum Thema private Pflegezusatzversicherung? Wir sind gerne für Sie da! Eine fundierte und unabhängige Beratung wird Ihnen dabei helfen, die richtige Entscheidung zu treffen.
Für wen ist eine private Pflegeversicherung sinnvoll? Und für wen eher nicht
Vor allem sinnvoll für ...
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Ehepartnerinnen und -partner: Sichert bei Pflege-bedürftigkeit den Lebensstandard der Partnerin bzw. des Partners, wenn einer der beiden ins Pflegeheim zieht, die oder der andere aber weiter zu Hause wohnt.
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Eltern: Verhindert eine finanzielle Belastung der Kinder bei eigener Pflegebedürftigkeit und schützt Vermögen und Besitz vor hohen Pflegekosten.
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Menschen ab 35 Jahren: Je früher eine private Pflegezusatzversicherung abgeschlossen wird, desto günstiger sind die Beiträge – ein Leben lang.
Weniger sinnvoll für ...
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Alleinstehende Menschen ohne Angehörige und geringem Einkommen und Vermögen
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Personen mit erheblichen Vorerkrankungen
Bei schweren Vorerkrankungen kann das staatlich geförderte Pflege-Bahr noch einen gewissen finanziellen Schutz bieten.
Häufig gestellte Fragen
Das Thema Pflege ist oft mit Unsicherheiten verbunden. Deshalb gibt es rund um die private Pflegevorsorge viele Fragen, von denen wir besonders häufig gestellte hier beantworten möchten.
Die gesetzliche Pflegeversicherung bietet eine Basisabsicherung und deckt Standardpflegeleistungen ab. Eine private Pflegezusatzversicherung ergänzt diese Grundversorgung, indem sie zusätzliche Kosten abdeckt, die über die gesetzlichen Leistungen hinausgehen. Sie hilft somit, den Eigenanteil zu reduzieren, den Versicherte sonst aus eigener Tasche zahlen müssten. Dadurch wird das persönliche Vermögen geschützt, indem weniger oder nichts von den eigenen Ersparnissen für Pflegekosten verwendet werden muss.
Eine Person gilt als pflegebedürftig, wenn sie aufgrund körperlicher, psychischer oder kognitiver Beeinträchtigungen für mindestens sechs Monate in ihrer Selbstständigkeit eingeschränkt ist und somit alltägliche Herausforderungen nicht mehr allein bewältigen kann. Die Einstufung in den entsprechenden Pflegegrad, der den Bedarf an Pflegeleistungen festlegt, erfolgt durch eine fachliche Begutachtung.
Im Durchschnitt kann es bis zu 18 Monate dauern, einen Pflegeplatz zu erhalten. Die Einrichtungen sind in der Regel stark ausgelastet und arbeiten bereits mit Wartelisten. Eine private Pflegevorsorge kann hierbei helfen: Einige Anbieter können bereits innerhalb von 24 Stunden einen Pflegeplatz in der Nähe (ca. 30 km Umkreis) vermitteln.
Generell gilt: Je jünger Sie beim Abschluss der Versicherung sind, desto niedriger sind in der Regel die monatlichen Beiträge. Das liegt daran, dass jüngere Menschen statistisch gesehen ein geringeres Risiko haben, zeitnah pflegebedürftig zu werden. Dieses Risiko steigt mit dem Alter. Rund um private Pflegevorsorge gibt es verschiedene Versicherungen, bei denen Alter und Altern eine unterschiedliche Bedeutung einnehmen. Welchen Einfluss haben bestehende Vorerkrankungen?
Versicherer führen vor Vertragsabschluss in der Regel eine Gesundheitsprüfung durch. Diese kann unterschiedlich umfangreich sein und sollte unbedingt wahrheitsgemäß beantwortet werden. Vorerkrankungen können sich auf die Höhe der Beiträge auswirken, zu eingeschränkten Versicherungsleistungen führen oder einen Abschluss ganz ausschließen. In diesem Fall kann noch eine Pflege-Bahr-Versicherung in Frage kommen – eine private, aber staatlich geförderte Versicherung, die ohne Gesundheitsprüfung abgeschlossen werden kann.
Ambulante Pflege ermöglicht es Pflegebedürftigen, in ihrem eigenen Zuhause von Fachkräften unterstützt zu werden, die bei medizinischen und alltäglichen Aufgaben helfen. Diese Form der Pflege wird häufig bevorzugt, da Pflegebedürftige so in ihrer vertrauten Umgebung bleiben können. Häusliche Pflege umfasst ähnliche Dienste und wird oft durch Familienangehörige oder professionelle Pflegedienste geleistet, um den Alltag zu erleichtern. Stationäre Pflege hingegen findet in Pflegeheimen statt. Hier werden Personen, deren Pflegebedarf zu Hause nicht gedeckt werden kann, rund um die Uhr professionell versorgt.
Das seit 2020 in Deutschland geltende Angehörigen-Entlastungsgesetz begrenzt die Unterhaltspflicht von Kindern: Wenn ihr Einkommen unter 100.000 Euro liegt, müssen sie nicht für die Pflegekosten ihrer pflegebedürftigen Eltern aufkommen. Für Ehepartnerinnen und Ehepartner gilt diese Regelung jedoch nur bedingt. Sollte einer der beiden ins Pflegeheim umziehen, ist die zuhause verbleibende Person finanziell verpflichtet, unabhängig vom Einkommen.
Ja, Beiträge zu privaten Pflegeversicherungen sind in Deutschland steuerlich absetzbar. Allerdings gibt es für solche „Vorsorgeaufwendungen“ eine Höchstgrenze. Häufig wird die bereits durch die Beiträge zur gesetzlichen Pflegeversicherung oder Pflege-Pflicht-Versicherung überschritten.
Sie haben Fragen?
Weitere Services zum Thema
Egal, ob es um Ihre Pflegevorsorge oder die Pflege von Angehörigen geht: Wir möchten, dass Sie bestens informiert sind. Mit dem digitalen PflegeBerater und dem Pflegelückenrechner geben wir Ihnen weitere Ressourcen an die Hand.
Hilfestellung rund um Pflege:
der digitale PflegeBerater
Sie pflegen eine Angehörige oder einen Angehörigen? Dann könnte der digitale PflegeBerater der R+V für Sie interessant sein: Dort erhalten Sie Informationen über wichtige Themen, die Sie beachten müssen und können auf Inhalte zugreifen, die auf Ihre Pflegesituation zugeschnitten sind (z. B. Vorsorgevollmachten, Checklisten und Informationen über Neuerungen).
Als Kundin bzw. Kunde von meineVersicherungswelt haben Sie kostenfreien Zugriff auf den digitalen PflegeBerater, ohne selbst bei der R+V versichert sein zu müssen.
Eigenanteil berechnen:
mit dem Pflegelückenrechner
Mit dem Pflegelückenrechner lässt sich der individuelle Eigenanteil berechnen, den Versicherte neben den Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung im Fall einer Pflegebedürftigkeit selbst tragen müssen. Dafür müssen Sie lediglich das Bundesland auswählen, in dem Sie wohnen. In Abhängigkeit von der Art der Pflege (ambulant vs. stationär) und dem Pflegegrad sehen Sie die Pflegekosten und den berechneten Eigenanteil. Dabei sollten Sie beachten, dass die Pflegekosten in Zukunft höchstwahrscheinlich noch weiter steigen werden.
Das sagen unsere Kundinnen und Kunden
Ich nutze meine Versicherungswelt bereit drei Jahre und habe mehrere Versicherungen verglichen und gewechselt. Hierbei habe ich immer einen Preisvorteil erzielt mit mindestens gleicher Leistung.
Hervorragende Überprüfung der Verträge und tolle Anpassung z.B. bei Aufnahme von Fahranfängern in der Kfz Versicherung.
Ich habe für 2 Autovesicherungen insgesamt 240 Euro im Jahr gespart bei gleicher Leistung, einfach Klasse!